fr. deutscher General
* 23. August 1914 Goslar
† 25. September 2004 Bonn-Bad Godesberg
Herkunft
Heinz Günter Guderian, ev., wurde 1914 als Sohn des späteren Generalobersten Heinz Guderian in Goslar geboren. Er verbrachte seine Jugend in Goslar, Berlin und Stettin.
Ausbildung
1933 bestand G. das Abitur an dem humanistischen Gymnasium in Berlin-Zehlendorf und trat anschließend als Fahnenjunker am 1. April 1933 in die Kraftfahrabteilung 3 in Wünsdorf ein.
Wirken
Zwei Jahre später, am 1. April 1935, wurde G. zum Leutnant in der Panzertruppe befördert. Als Zugführer, Abteilungsadjutant, Regimentsadjutant und Kompaniechef bei den Panzerregimentern 1 (Erfurt) und 35 (Bamberg) tat er vor und während der ersten Zeit des Zweiten Weltkrieges Dienst. Er nahm an den Feldzügen gegen Polen (1939) und Frankreich (1940) teil.
In einer Panzereinheit kämpfte G. ab 1941 auch im Osten. 1942 wurde er zur Kriegsakademie kommandiert und im Anschluss daran bis Ende des Krieges zunächst bis 1944 wieder im Osten, dann im Westen im Generalstab verschiedener Truppenteile, zuletzt als Ia der 116. Panzerdivision, verwendet. Als Ia der 116. Panzerdivision erhielt er am 25. Oktober 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Bei Kriegsende stand er im Range eines Oberstleutnants im Generalstab. Während des Krieges dreimal verwundet, geriet er 1945 kurz vor ...